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  Futtertiere
 
Futtertiere


Das Große Thema wo sich alle, aber auch wirklich alle Meinungen auseinander gehen. Wir wollen euche helfen Licht ins dunkle zu bringen.



Schlangenfutter
(bezogen auf Kornnatter, Boa C. C. und Königspython)

Jeder Schlangenhalter weiß, das der überwiegende Teil der Schlangen, je nach Größe als Nahrung  Kleinsäuger als Futter benötigen. Das heißt, von der weißen Maus bis zum Kaninchen.

Ich werde hier das Thema Mäuse behandeln, da Mäuse und Ratten sich in der Haltung doch sehr ähnlich sind, und den Hauptteil der Futtertiere stellen.

Ein Schlangenhalter, der nur eine Schlange besitzt, wird sich wahrscheinlich seine Futtertiere aus dem Zoohandel besorgen. Bei mehr Schlangen, wird das immer etwas teurer. So das dann irgend wann die Überlegung einer eigenen Zucht, in denVordergrund tritt. Deshalb möchte ich das Thema Zucht hier kurz umreißen.

Als Futtertiere sind die Zucht der verschiedenen Arten der Hausmaus am bekanntesten und auch am ergiebigsten. Es gibt aber auch noch die Afrikanische Vielzitzenmaus, die in der Haltung zwar geruchloser ist, aber so bissig ist, dass z.B. ihre Verfütterung an schwächere Schlangen mitunter sehr riskant ist. Auch beim Hantieren ist bei dieser Art  Vorsicht geboten. Ferner gibt es noch die Wüsten- oder Rennmaus, die zu den Hamsterartigen gehören und bei sauberer Haltung nicht riechen. Leider sehen diese Mäuse so possierlich aus, das ein verfüttern nicht jedermanns Sache ist.

Zucht:  

Wer Mäuse züchten will sollte bedenken, das selbst ein Pärchen mit seinen Jungen schon sehr geruchsintensiv sein können. Es gibt aber einen Trick, den man anwenden kann. Man streut in jede Ecke des Käfigs eine Messerspitze Haushaltsnatron (preiswert in der Apotheke) und man kann den Geruch damit fast eine Woche unterdrücken. Dann sollte unbedingt gereinigt werden aber das riecht man dann schon. Diesen Tipp habe ich von Renate Kohlmeyer bekommen.

 

Ist nun ein Pärchen zusammen gesetzt worden, beträgt die Tragzeit zwischen 21 bis 23 Tagen. Die Trächtigkeit des Weibchen wird erst nach ca. 15 Tagen sichtbar. Also nicht ungeduldig werden und denken es hat nicht geklappt.

Ein Wurf kann aus 3 bis 22 Jungen bestehen, deren Geburt zu jeder Tages und Nachzeit erfolgen kann. Meisten aber nachts.

Ein Weibchen kann bei guter Pflege in einem Jahr 100 und mehr Junge bekommen.

Das Geburtsgewicht beträgt zwischen 1 bis 2g. Sie sind nackt und blind.

Im Alter von 3 Tagen kommen die Haarspitzen durch die Haut und die Ohren öffnen sich. Mit 9 bis 10 Tagen ist das Haarkleid vollständig.

Mit 12 bis 14 Tagen öffnen sich die Augen.

Mit 16 Tagen kommen die Jungen in das so genannte Flohalter, das heißt, wenn am Käfig hantiert wird, springen sie senkrecht in die Höhe um zu fliehen.

In einem Alter von 21 bis 25 Tagen sollte man die Jungen von den Eltern absetzen und nach Geschlechtern trennen. Sie sind sehr frühreif, schon in einem Alter von 28 bis 48 Tagen öffnet sich bei den jungen Weibchen die Scheide. Junge Männchen werden einige Tage später geschlechtsreif. Außerdem wird aller Wahrscheinlichkeit das Weibchen schon wieder trächtig sein, wenn das Männchen dabei gelassen wurde.

Ich verfüttere fast nur tote Mäuse. Da bei meiner Zucht sehr viele Mäuse anfallen und ich für eine humane Tötung bin, wo sich das Tier nicht quälen muss, habe ich mich für Co² entschlossen. Hierbei wird das Tier in Sekunden bewusstlos und kurz darauf durch den Sauerstoffmangel im Gehirn getötet.


Echsenfutter
  (bezogen auf Bartagame und Blauzungenskink)



Bartagame:

Für Bartagamen gibt es eine gewaltige Palette an an Futtertieren und Pflanzlicher Kost.

Zum einen gibt es Heimchen. Diese sind für die kleinen bartis sehr gut geeignet.

Für die grösseren Vertreter der Bartis füttert man Wüstenheuschrecken.
Aber bevor man Insekten an unsere geliebten Tiere verfüttert, sollte man diese orgendlich mit trockenem Gras oder Löwenzahn anfüttern. Das eröht den Nährwert der Futterinsekten.

Von Zophobas oder Mehlwürmern ist bei den Bartis abzuraten, das diese eine sehr harte Schale haben und schwer zu verdauen sind.

Ich habe die Erfahrung gemacht, das es sich nicht lohnt Futterinsekten selbst zu züchten. Es ist eine langwierige sache und man benönigt u.a. einen Brutapparat.


Blauzungenskink:



Im natürlichen Lebensraum fressen die meisten Blauzungenskinks neben einer variablen Menge an Futterpflanzen ( einschliesslich Früchten ) einen unterschiedlichen Anteil tierischer Beute. Das Nahrungsspektrum ist in der Regel sehr breit. Blauzungenskinke nehmen auch in der Terrarienhaltung bereitwillig eine Vielzahl verschiedener Obst und Gemüsesorten an. Daneben gehören Futtertiere beispielsweise Grillen,Heuschrecken,Käfer, Schaben und Schnecken zu ihrer Narung. Neben diesen Grundfuttermitteln werden Katzen oder Hundefeuchtfutter und Fruchtjoghurt gerne genommen.


Wenn man das vielseitige Nahrungsspektrum der Balauzungenskink berücksichtigt, werden die Tiere in der Regel ausgewogen ernährt. Es sollte jedoch nicht auf zusätzliche Vitamine und Mineralstoffe verzichtet werden.



 
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